Bewegungsspiele

Bewegungsspiele

Selbstregulation & Bewegungsspiele: 

Was Bewegung bei Kindern bewirkt: Tolle Tipps für Eltern

MoBil – die Selbstregulation in Kindertagesstätten fördern“ ist ein Projekt der Vision Bewegungskinder gGmbH und der Offensiven Bildung der BASF SE zur Förderung der Selbstregulation und der exekutiven Funktionen bei Vorschulkindern. Lesen Sie hier, was Selbstregulation bedeutet. Außerdem geben wir Ihnen wertvolle Tipps für Bewegungsspiele, die den Kleinen und auch den Großen Spaß machen.

Zunächst einmal:

Was ist Selbstregulation?

Unter Selbstregulation versteht man die Fähigkeit, das eigene Verhalten in Bezug auf Handlungen, Aufmerksamkeit, Emotionen und Impulse bewusst oder unbewusst zu steuern.

Beispiel für Selbstregulation

Man stellt einen Kuchen auf den Tisch und sagt zu den Kindern: „Wartet bitte kurz mit dem Essen, ich hole noch die Kuchenteller!“ Manche können einfach nicht abwarten und greifen trotzdem zu. Die Kinder, die sich selbst regulieren können, warten in aller Ruhe und freuen sich, wenn es endlich soweit ist.

Wut, Stress, Frust: Für Kinder ist der Umgang mit den eigenen Gefühlen eine Herausforderung. Doch Selbstregulation lässt sich leicht üben, zum Beispiel mit Bewegungsspielen. Davon profitieren die Kinder ihr ganzes Leben.

Mehr Wissen zur Selbstregulation

An dieser Stelle legen wir Ihnen das Interview mit der Geschäftsführerin vom „INSTITUT BILDUNG plus“ wärmstens ans Herz. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen mit Kindern.

Hier geht’s zum Interview

Was Kinder wollen

Kinder wollen spielen, toben und die Welt entdecken. Schon Babys zappeln und krabbeln mit eifriger Vehemenz, man kann die Kleinen kaum stoppen. Kinder haben von klein auf einen ganz natürlichen Bewegungsdrang, und das ist auch gut so! Ab dem ersten Lebensjahr ist eine tägliche ausreichende Bewegung absolut wichtig, damit sich die körperlichen und geistigen Fähigkeiten gut entwickeln. Besonders Selbstregulation kann man im Alltag ständig trainieren. Gezielte Spiele, Übungen und Strategien können dabei viel bewirken. Dazu gehört das Herumtollen auf dem Spielplatz genauso wie gezielte angeleitete Bewegungsspiele.

Eine Basis für die Entwicklung wird im Kindergarten- und Volksschulalter gelegt. In dieser Phase werden entscheidende biologische, psychosoziale und kognitive Grundlagen geschaffen. Es sollten nicht nur die Muskeln, sondern auch die Ausdauer, Koordination, das Gleichgewicht und das Köpfchen trainiert werden.

Wie lange sollte sich täglich ein Kind bewegen?

Unsere Empfehlungen: Kinder zwischen drei und sechs Jahren sollten täglich mindestens drei Stunden lang vielfältig aktiv sein. Eine Stunde sollte etwas Anstrengung kosten, die anderen Aktivitäten können entspannter sein. Mit unterschiedlichen Indoor- und Outdoor-Spielen entwickeln die Kinder viele wichtige Fertigkeiten. Auch die gesundheitlichen Aspekte sind nicht zu vergessen.

Bewegung stärkt

  • Muskulatur
  • Knochen
  • Immunsystem
  • Herz-Kreislauf-System
  • Stoffwechsel
  • Lunge

Und letztendlich fördern vielfältige Bewegungsspiele in der Kindheit die mentale Gesundheit und die Bildung und Vernetzung von Nervenzellen im Gehirn.

Welche Art von Bewegung brauchen Kinder?

Es kommt natürlich immer auf das Alter an! Spielen auf dem Spielplatz, rennen, rutschen, klettern, springen, turnen, Laufrad fahren – freies Spielen ist für Kinder zwischen drei und sechs Jahren äußerst wichtig. Daher haben wir im Oberlin-Kindergarten auch ein großes, abwechslungsreiches Außengelände .

Genügend Raum, damit Ihre Kinder sich gut entwickeln können.

Auch andere Bewegungsspiele, bei denen man zum Beispiel Geschichten erzählen oder in andere Rollen schlüpfen darf, trainieren das Gehirn zusätzlich. Positiv wirken sich zudem Spiele mit Gesang und Tanz aus.

  • Bewegung soll vielfältig sein.
  • Bewegung soll zum Alter passen.
  • Bewegung soll Spaß machen.

Bewegungsspiele: Tolle Tipps für mehr Bewegung im Kinder-Alltag

Auf dem youtube-Kanal der Kinderturnstiftung gibt es tolle spielerische Ideen. Die Spiele machen richtig viel Spaß und Lust auf mehr Bewegung. Und sie sind ohne viel Mühe und Material umzusetzen. Wie zum Beispiel die Bewegungsspiele „Klammerkönig“ mit Wäscheklammern, „Der Storch und die Frösche“ oder „Fliegenklatschenrallye“.

Die Spiele machen nicht nur Kindern Laune, sondern auch der ganzen Familie.

Hier geht’s zu noch mehr Bewegungsspielen

https://www.kinderturnstiftung-bw.de/bewegungsideen-ausdauer/

Hier gibt es weiteres Interessantes auf Youtube von Dr. Sabine Kubesch, die unsere intensive Fortbildung geleitet und einen kurzweiligen Elternabend in unserem Haus geleitet hat.

https://institutbildungplus.jimdo.com/arbeitsfelder/geschichten/die-drei-aus-hirnschmalz/

https://www.youtube.com/watch?v=geYcgV9E6uY

Auch interessant: MoBil – die Selbstregulation in Kindertagesstätten fördern

https://www.youtube.com/watch?v=G5Rt1TAe4zc&list=PLL20YON3MtVEFKLWWDLfIjF3NP55e32qJ

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