Projekte

Die Projekte an denen der Oberlin-Kindergarten teilnimmt und selbst organisiert.

„Mit Kindern die Welt entdecken – Lauter kleine Forscher sind am Werk“

„Das Interesse des Kindes hängt von der Möglichkeit ab, eigene Entdeckungen zu machen.“

Maria Montessori

Naturwissenschaftliche Phänomene sind Teil der Erfahrungswelt von Kindern: Morgens klingelt der Wecker, die Zahncreme schäumt beim Zähneputzen, das Radio spielt Musik, der heiße Kakao dampft in der Tasse, auf dem Weg zur Kita werden blühende Blumen beobachtet, die gestern noch geschlossen waren. Kinder wollen ihre Welt im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ und mehr über Naturphänomene erfahren. Diese vielfältigen Anlässe im Alltag der Kinder lassen sich auch für die pädagogische Arbeit nutzen.
Forscherstation
Die Fragen der Kinder spielen deshalb beim Forschen und Experimentieren eine zentrale Rolle.
Welche Farben hat ein Regenbogen? Warum geben wir Spülmittel ins Abwaschwasser? Ganz ohne Formeln, dafür aber mit vielen Alltagsmaterialien und verblüffenden Ideen werden die Kinder und auch die Erzieher für Naturphänomene begeistert.

Was möchten wir mit dem Experimentieren, dem Forschen erreichen? Welche Ziele sind uns wichtig?

  • Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, die Kinder für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie mit offenen Augen ihre eigene Welt entdecken.
  • Spaß und Freude beim Ausprobieren und Experimentieren wecken.
  • Neugier und den natürlichen Forscherdrang wecken.
  • Ängsten und Unsicherheiten vorbeugen oder entgegenwirken.
  • Erweiterung ihres Horizontes/ Wissensvermittlung.

Welche Experimente haben wir bereits ausprobiert?

  • Der lebendige Pudding
  • Wir machen Seifenblasen
  • Die Luftballon–Rakete
  • Was schwimmt und was sinkt im Wasser?

Weitere Informationen unter https://www.forscherstation.info/

Erleben Sie vielleicht auch selbst spannende Experimente in der Natur…?
Text: Maren Kaiser

Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehen.“

Arthur Schopenhauer

Tiere haben ein Herz für Kinder und die Menschen, denen sie sich vertraut gemacht haben. Dies beweisen sie jeden Tag durch ihren Einsatz als Rettungshunde, Begleit- oder auch Blindenhunde. Tiere der verschiedensten Arten sind als Co-Therapeuten in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken.
Als beste Freunde des Menschen würden sie diesen niemals im Stich lassen.
Tiere können trösten, zuhören, Freude und Leid mit uns teilen. Sie verzeihen fast alles und sind nicht nachtragend.
Tiere sind einfach. Ihr Verhalten ist ehrlich und authentisch.
Das Tier auch als Geschöpf Gottes verdient unseren Respekt, unsere Achtung und Wertschätzung.
Die tiergestützte Pädagogik steckt im Oberlin-Kindergarten sozusagen noch in den Kinderschuhen.
In einem Pilot-Projekt zum Thema „Das Tier und Wir“ konnten die Kinder intensive und anhaltende Erfahrungen mit Tieren wie z.B. Ponys, Ziegen, Enten und Gänsen machen.
Da Tiere einen hohen Aufforderungscharakter haben, stellen sich viele Lernprozesse fast von selbst ein.
Unter pädagogisch, methodisch und didaktischer Führung kann Fachkompetenz in Fütterung, Verhalten, Haltung und Pflege sowie Tiersprache vermittelt werden.
Tiergestützte Pädagogik leistet einen großen Beitrag bei der Förderung von Konzentration, beim Angst- und Stressabbau, bei der Entwicklung von Selbstvertrauen und vielen anderen Entwicklungsbereichen.
Der örtlich nahegelegene Kleintierzoo in Reilingen ist zu Fuß von unserem Kindergarten aus sehr gut zu erreichen. Dort werden die Tiere von unseren Kindern nach Absprache mit den dort verantwortlichen Personen versorgt und betreut. Außerdem ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und den Erziehern erforderlich und wichtig.

Text: Annja Knauf

Wir freuen uns sehr, bereits seit 2012 für unsere Kinder eine intensive Sprachförderung im Rahmen der Landesstiftung Baden Württemberg anbieten zu können( ehemals SPATZ). Die Sprachförderung erfolgt ganzheitlich, also mit allen Sinnen, wobei natürlich Spaß und Spiel und das „Miteinandersprechen“ im Vordergrund stehen. Inzwischen wurde dies im Rahmen des Pakts für gute Bildung und Betreuung die Gesamtkonzeption „Kompetenzen verlässlich voranbringen (Kolibri)“ zu Fördermaßnahmen im frühkindlichen Bereich erstellt. Ziel der Gesamtkonzeption ist die systematische Weiterentwicklung der Qualität im Bereich der frühkindlichen Bildung, um dem Förderbedarf von Kindern, der über die Zielsetzungen des Orientierungsplans hinausgeht, gerecht zu werden. Kristina Maas, unsere speziell ausgebildete Sprachförderkraft, fördert die Kinder 120 Stunden im Jahr in Kleingruppen mit maximal 7 Kindern. Gemeinsam erarbeitet die Gruppe Themenschwerpunkte in Projekten. Je nach Thema finden auch ein Projekttag und ein themenorientierter Ausflug statt.
Seit September 2016 bieten wir auch SBS (Singen Bewegen Sprechen) in Kooperation mit der Musikschule Hockenheim an. Nachfolgend können Sie sich den dazu gehörenden Flyer herunterladen.

flyer_mfe-sbs

Text: Kristina Maas

Jeden Dienstag bekommt der Oberlin-Kindergarten Besuch von Frau Benz aus der Musikschule Hockenheim. In verschiedenen Kleingruppen, vermittelt sie Grundkenntnisse der Musik altersgerecht aufbereitet. Mit Bewegung, Spiel und viel Rhythmus wird bei den Kindern Interesse und Freude an Musik geweckt. Schnupperstunden oder Anmeldungen können entweder dienstags vor Ort oder per Mail direkt mit der Musikschule ausgemacht werden.

Text: Christopher Baust

buddyHallo!

Ich bin Buddy, ein 5 Monate alter Französischer Bulldoggenjunge.
Das Licht der Welt erblickte ich zusammen mit meinen 8 Geschwistern im schönen Odenwald. Im Kreise meiner Familie und auch sehr liebevoller Zweibeiner wurde ich in den ersten Lebenswochen auf mein bevorstehendes Abenteuer – neues Zuhause – bestens vorbereitet.

Die Zeit verging wie im Flug, denn jetzt bin ich schon längst bei meiner Ziehmama, Maren Kaiser, angekommen. Hier wachse ich gemeinsam mit meinem Freund „Toffifee“ und vielen Nachbarskindern auf.

Doch warum stelle ich mich eigentlich vor?
Es ist endlich soweit…
Seit Anfang November bin ich der neue vierbeinige Mitarbeiter im Oberlin-Kindergarten und darf mich als ein Teil des Teams sehen.
Gemeinsam mit meiner Besitzerin Maren Kaiser und der Trainerin Kristin Lutz werde ich derzeit als Therapiehund ausgebildet.
Da ich noch ziemlich jung bin, werde ich Schritt für Schritt und sehr behutsam mit den Gegebenheiten meiner neuen Arbeitsstelle vertraut gemacht. Die Stammgruppe, in welcher ich gezielt an meine Aufgaben herangeführt und so auch ausgebildet werde, wird die „Storchengruppe“ sein. Wichtig ist es hierbei auch, dass ich einen Rückzugsort habe – doch dafür wurde bereits im Vorfeld gesorgt. Danke an die Chefin des Hauses.
Im Laufe der Zeit lerne ich natürlich alle Kinder kennen. Auf die gruppenübergreifenden Projekte und Aktionen freue ich mich schon jetzt!

Doch eignet sich die Französische Bulldogge als Therapiehund überhaupt, werden Sie sich fragen?
„Ihr begeisterungsfähiger Charakter und ihr verspieltes, neugieriges Wesen machen die Französische Bulldogge zu einem beliebten Familienhund.“
Im ersten Moment würden die meisten Menschen denken, dass ein doggenartiger Hund eher ungeeignet ist, um zu einem Therapiehund ausgebildet zu werden.
Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil der Fall: Der Bully ist ein verspielter, aufgeschlossener Hund, der auch bei gröberen Umgangsformen nicht aggressiv wird oder beleidigt ist. Er kann aufgrund seiner vielfältigen Mimik, Menschen animieren und zum Lachen bringen. Gefühlsregungen sind in dem runzligen Hundegesicht einfach abzulesen, was bei anderen Rassen oft eher schwer fällt.
Auch in ungewohnten Situationen und bei Stress bleibt die Französische Bulldogge immer ruhig und umgänglich, wodurch sie sich für eine Ausbildung im sozialen Bereich anbietet.

„Trotz seines – auf den ersten Blick – ein wenig komischen Aussehens ist der kleine Bully somit optimal dazu geeignet, im sozialen Bereich zu arbeiten und Menschen zu helfen.“

Wozu einen Kindergartenhund?
„Tiere scheinen die idealen Lernbegleiter für Kinder zu sein. Fast jedes Kind besitzt eine physische, emotionale und kognitive Hinwendung zu Leben und Natur.“

  • Die Kinder lernen den richtigen Umgang mit Hunden kennen
  • Die Kinder können bestehende Ängste gegenüber Hunden verlieren und abbauen
  • Das Bewusstsein für das Lebewesen Hund wird bei den Kindern geweckt. Die Kinder lernen, die Signale des Hundes zu deuten
  • Die Kinder lernen, sich gegenüber einem unbekannten Hund vorsichtig zu verhalten

Hunde dienen zudem als „Eisbrecher“. Gerade Kinder, die sich im Umgang mit anderen Kindern eher zurückhaltend geben, erleben über die Anwesenheit eines vertrauten Hundes, eine Möglichkeit sich Kindern und ihrer Umwelt zu öffnen.
Der Hund bietet ein interessantes Gesprächsthema und vermittelt, wie wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, eine positive Gesamtatmosphäre.
Für viele Kinder ist ein Hund bei Angst behafteten, schwierigen Gesprächen und Aufgaben ein stiller Verbündeter, der ihnen Sicherheit gibt und so die Möglichkeit eröffnet, über sensible Themen oder negative Ereignisse zu sprechen.

Ich hoffe wir konnten Ihr Interesse und Ihre Begeisterung bezüglich unseres Vorhabens wecken.
Sollten Sie Fragen, Wünsche oder Anregungen haben, kommen Sie gerne auf uns zu.
Buddy und das gesamte Team freuen sich auf eine vertrauensvolle und spannende Zusammenarbeit – Hand in Pfote!

Text: Maren Kaiser
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